Bundestagsabgeordnete Gabriele Groneberg zu Besuch im St. Marienhospital Vechta
Bei einem gemeinsamen Termin haben am vergangenen Montag die Geschäftsführung der Katholischen Kliniken Oldenburger Münsterland (KKOM) und die Mitarbeitervertretung des Standorts Vechta die SPD-Bundestagsabgeordnete für Cloppenburg und Vechta, Gabriele Groneberg, über die Situation vor Ort informiert. An dem Gesprächstermin nahmen auch Renate Geuter, Haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Hubert Wolking, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Vechta, sowie sein Stellvertreter Kristian Kater, teil.
Michael gr. Hackmann, Geschäftsführer der KKOM, gab einen Überblick über den bisherigen Stand der Beschlussfassung zum Sanierungskonzept für die Kliniken. Dabei wies er auf die Notwendigkeit einer Veränderung in der Rechtsstruktur hin: "Das Einstimmigkeitsprinzip hat die Willensbildung und Synergien innerhalb der KKOM in der Vergangenheit erschwert." Ein Ziel sei auch, den Standorten die wirtschaftliche Eigenständigkeit zurückzugeben.
Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Georg von Lehmden, formulierte die Erwartungshaltung der Mitarbeiter an die Politik. "Zur Krise der Krankenhäuser tragen auch Versäumnisse in der Politik bei. Hier muss deutlich mehr geschehen."
Gabriele Groneberg sagte zu, den weiteren Sanierungsverlauf des Klinikverbundes gemeinsam mit Vertretern der Landes- und Kommunalpolitik positiv zu begleiten, wies aber auch auf Defizite in der Kommunikation hin: "Die Gesamtsituation der Krankenhäuser ist der Politik bekannt. Wir wünschen uns jedoch eine bessere Abstimmung und frühere Ansprache von Seiten der Unternehmen."
Eine weitere Schwächung der Versorgung im ländlichen Bereich sei indes nicht hinnehmbar. Die Teilnehmer der Gesprächsrunde verständigten sich darauf, den Dialog so bald wie möglich fortzusetzen.