Michael gr. Hackmann wird neuer Finanzdirektor beim Bischöflich Münsterschen Offizialat
Michael gr. Hackmann, Geschäftsführer des St. Josefs-Hospitals Cloppenburg und Vorstand der Schwester Euthymia Stiftung, wechselt zum 1. August 2016 als Finanzdirektor zum Bischöflich Münsterschen Offizialat (BMO) in Vechta. Seine Tätigkeit für das St. Josefs-Hospital endet am 30. Juni kommenden Jahres. Aus Sicht des Mehrheitsgesellschafters hat Gr. Hackmann die gesellschaftsrechtliche Neuordnung des vormaligen Klinikverbundes und die tragfähige medizinische und pflegerische Struktur des Cloppenburger Krankenhauses entscheidend mitgeprägt.
Der 41-jährige gebürtige Dammer kehrt in seiner neuen Funktion an eine frühere Wirkungsstätte zurück; von 2006 bis 2008 leitete Gr. Hackmann die Fachstelle „Revision und Controlling“ im Offizialat. Als Finanzdirektor verantwortet der studierte Diplom-Kaufmann künftig unter anderem den Haushalt des Offizialats in Höhe von derzeit rund 82 Millionen Euro. Zusätzlich zur Aufsicht über die Finanzströme des Bistums, zum Beispiel zu den rund 40 Kirchengemeinden im Offizialatsbezirk, ist der Finanzdirektor des BMO Mitglied in verschiedenen Gremien auf regionaler und überregionaler Ebene.
Dr. Rudolf Kösters, Vorsitzender des Stiftungsrats der Schwester Euthymia Stiftung, äußerte sein Bedauern über den Weggang des langjährigen Verwaltungsleiters und Geschäftsführers aus Cloppenburg, verwies aber auf seine nachhaltigen Verdienste: „Michael gr. Hackmann hat in seiner Verantwortung für das St. Josefs-Hospital nach Jahren der Krise und des Umbruchs maßgeblich zur Stabilisierung und zur Restrukturierung des Standorts beigetragen. Seinem persönlichen Einsatz ist es in besonderem Maße zu verdanken, dass wir heute von einer sehr guten Zukunftsperspektive für das Haus und seine engagierten Mitarbeiter sprechen können.“
Durch effektive Neubesetzungen und die enge Zusammenarbeit der Geschäftsführung mit dem Ärztlichen Direktor des Hauses, Prof. Dr. Joachim Schrader, sei eine verlässliche Abstimmung zwischen den internistischen Disziplinen erzielt worden, so Dr. Kösters. Aus der Vielzahl der wirkungsvollen Maßnahmen im bisherigen Verlauf der Sanierung am Standort Cloppenburg seien vor allem der Neuaufbau der Fachklinik für Orthopädie sowie die erfolgreiche Weiterentwicklung des Gefäßzentrums hervorzuheben. Auch die gerade begonnene Baumaßnahme mit einem Gesamtvolumen von rund 28 Millionen Euro habe Gr. Hackmann durch die Herbeiführung verlässlicher Finanzierungszusagen des Landes, des Landkreises und der Stadt Cloppenburg auf eine sichere Basis gestellt.
Gemeinsam mit Ulrich Pelster, Vorsitzender des Vorstands der Schwester Euthymia Stiftung, verwies der Stiftungsratsvorsitzende auf den realistisch gesetzten zeitlichen Rahmen für die Nachbesetzung der Geschäftsführung im St. Josefs-Hospital. Bis zum Sommer des kommenden Jahres sei ausreichend Zeit für eine geordnete Übergabe.