Patientenforum am 17.10.2017, 18:00 Uhr "Schaufensterkrankheit und Aneurysmen – wie sind die Behandlungsoptionen?"
Die Schaufensterkrankheit klingt harmlos, ist aber eine schwere Durchblutungsstörung der Beine. Es liegt eine Verengung der Schlagadern vor, die sich durch starke Schmerzen in den Beinen äußert. Vorrangig entstehen diese bei körperlicher Anstrengung, dadurch müssen die Betroffenen beim Gehen häufig Pausen einlegen. Das häufige Stehenbleiben, wie bei einem Schaufensterbummel, hat den Namen „Schaufensterkrankheit" geprägt. Die weitere Entwicklung ist das Raucherbein, was zu einem Beinverlust führen kann. Neben dem Alter und der erblichen Veranlagung schadet vor allem ein ungesunder Lebensstil dem Gefäßsystem. Dazu gehören Rauchen, Bewegungsmangel und Übergewicht.
Bei einem Aneurysma handelt es sich um eine örtlich begrenzte Erweiterung einer Schlagader (Arterie). Im betreffenden Gefäßabschnitt bildet sich eine Aussackung, die dauerhaft bestehen bleibt. Aneurysmen können angeboren oder im Laufe des Lebens erworben worden sein. Nicht rechtzeitig entdeckte Aneurysmen können zu einem Durchbruch des Aneurysmas und Verbluten des Patienten führen. Wie und ob ein Aneurysma behandelt werden muss, und welche Behandlungsoptionen bei der Schaufensterkrankheit bestehen wird der Referent Dr. med. Wojciech M. Klonek, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie, St. Josefs-Hospital Cloppenburg, in seinem nächsten Patientenforum am Dienstag, 17. Oktober 2017, 18.00 Uhr erläutern und im Anschluss gerne die Fragen der Teilnehmer beantworten. Das Gefäßzentrum des St. Josefs-Hospitals ist -2fach zertifiziert und bietet ausgezeichnete diagnostische und therapeutische Bedingungen für Patienten mit Gefäßerkrankungen der Arterien und Venen. Als Zusammenschluss der Abteilungen für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie, Angiologie und interventionelle Radiologie, steht es für Qualität, Erfahrung und leitliniengerechte Behandlung. Die Veranstaltung findet im Mariensaal des St. Josefs-Hospitals Cloppenburg statt. Der Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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